Alle Artikel in: Beauty & Banales

Das echte Leben – by makellosmag

Das echte Leben ist eine lose Blogserie, die auf wenig wesentliche Wochenereignisse blickt. Da haben wir den Frosch im Salat. Kermit, der schlaksige, grüne Quacker, über dessen Trennung von Miss Piggy ich gerade noch schrieb, hat also eine Neue. Denise, die Sau, ist „deutlich schlanker, brünett – und außerdem jünger.“  Ansonsten sieht sie Miss Piggy erstaunlich ähnlich. Die gleichen voluminösen Lockentürme, nur eben gepaart mit einem coolen Job bei ABC. Die jungen Dinger wollen heute ja alle Karriere machen. Nun sollte Denise darauf achten, dass ihr Dünnsein nicht langfristig auf Kosten der tollen Haare  geht.

#22 Das Jahr 2015 hat mir alles beigebracht, was ich wissen muss [NaBloPoMo]

Zwischenbilanz zu diesem Jahr soll ich heute ziehen, so der NaBloPoMo – Schreibimpuls. Nun, über ein halbes Jahr ist bereits vergangen & ich kann mit Sicherheit sagen, dass 2015 mir bereits alles Wichtige beigebracht hat, was ich im Leben wissen muss. Die vergangenen Monate geizten nicht mit Weisheiten & tiefer Erkenntnis. Aha-Momente waren breit gestreut. Das Wissen für mich zu behalten wäre eigensinnig. Wie ihr es von mir, eurem kleinen trendigen Serviceblog, gewohnt seid teile ich daher 3 mit euch.

#5 Spieglein, Spieglein – Schneewittchens verkannte Stiefmutter [NaBloPoMo]

Wenn ich in den Spiegel schaue, dann… Dieser Satz verlangt eigentlich nach einer Selbstbetrachtung. Mir kam aber ein ganz anderer Gedanke, als ich den Schreibimpuls las. Vielleicht liegt es an der momentanen Disney-Film Leidenschaft in unserem Haushalt aber vor meinem inneren Auge erschien sofort Schneewittchens böse Stiefmutter. Ein klassisches Spiegelbild sozusagen & auch ein traurig-aktuelles Frauenschicksal, wenn man bedenkt, dass das Märchen fast 200 Jahre alt ist. Eine Frau, die altert & daran verzweifelt. Einen richtigen Namen hat sie auch nicht mal. Nun muss die Angst vorm Älterwerden, das gebe ich gern zu, nicht gleich mit Mordfantasien kombiniert werden oder mit der Idee, die Leber der Stieftochter zu essen. 

Liebes Tagebuch….Dein Schneewittchen

Schneewittchen – remastered  Liebes Tagebuch, puh, war das ein Tag. Habe ich dir schon erzählt, dass ich in einem Film gelandet bin, der keinen Bechdeltest bestehen würde? Der Plot ging ungefähr so: Wenn du geil aussiehst, kann es schonmal passieren, dass andere Frauen dich töten wollen. Aber mit ein bisschen Glück kommt ein Typ auf einem Pferd vorbei & nimmt dich mit. Nachdem das Ding jetzt abgedreht ist, sitze ich mit dem Typen auf dem Schloss fest. Ganz süß ist er ja, aber er nervt auch ein bisschen. Zum Beispiel kümmert er sich kein Stück um die haarende Katze, die ER schließlich ins Schloss geschleppt hat. Den ersten Abend schien er auch ein bisschen enttäuscht, dass ich nicht gekocht und aufgeräumt hatte. Der Denkfehler muss sich bei ihm eingeschlichen haben, als ihm die 7 erzählt haben, dass ich dabei war, das Haus zu putzen…kurz bevor das mit der Lebensmittelvergiftung passierte. Dabei war ich da nur mit dem WG-Putzplan dran! Ok, die einzige Frau unter 7 Männern kann für die Hausangestellte gehalten werden. Und noch für ganz andere …

Was würden die coolen Frauen tun?

In Wochen wie diesen, mit wenig Schlaf & einer gefühlten Idiotenpopulation von 98% auf diesem Planeten, neige ich dazu, mit mir selbst hart ins Gericht zu gehen. Was kann ich ändern, damit die Welt ein bisschen weniger irre ist? Sehe ich alles zu schwarz? Müsste ich einfach ein bisschen entspannter sein? Als reinigende Soforthilfemaßnahme zur Aufrechterhaltung meiner psychischen Gesundheit, kommt mein Unterbewusstsein immer zuerst auf die Idee, ein paar verrückte Dinge zu tun. In meinem Kopf spukt dann so allerlei herum. In den gut besetzten Fahrstuhl einsteigen & sagen: „Sie wundern sich sicher, dass ich sie heute hier versammelt habe.“ oder nach Betreten der Umkleidekabine „Hey, hier ist ja gar kein Toilettenpapier!“ rufen. Vanillepudding in ein Mayonnaiseglas füllen & morgens in der U-Bahn essen. Ich weiß, mein Humor im richtigen Leben steht dem von Otto in nichts nach. Ich wäre auch lieber Loriot. Das mache ich ja auch alles nicht. Bis auf die Fahrstuhlgeschichte, die hier nicht zur Nachahmung empfohlen wird. Dafür tue ich andere sinnlose Dinge. Nachts alte Schulfreunde auf LinkedIn stalken, obwohl man …