Monate: Dezember 2015

Blubb, blubb – makellosmag ist erstmal abgetaucht

Das makellosmag ist abgetaucht. Mein kleines 9-monatiges Real Life – Projekt ist fertig gestellt & bekommt nun volle Aufmerksamkeit. Vielleicht komme ich in den nächsten Wochen mal hoch zum Luft holen. Vielleicht bleibe ich auch die ganze Zeit unter Wasser. Damit ihr euch nicht langweilt, gibt es hier ein paar Links zu – nein, nicht alten, sondern gereiften – Texten. Und nach meiner Rückkehr gibt’s dann den Multiple-Choice Test, ob ihr  alles gelesen habt. Liebe Grüße, Corinne.

Die Person, die den Nachtisch teilen will… – Warum Erwachsene beim Essen mindestens genauso nerven können wie Kinder.

Wenn man täglich mit Kind seine Nahrung zu sich nimmt, ist man manchmal ziemlich froh, dass keiner zuschaut. In der Öffentlichkeit habe ich auch viel zu oft das Gefühl, Dinge rechtfertigen  zu müssen. Leider ist man als Eltern nicht mehr so viel ohne Kind unterwegs, so dass einem ein wichtiges Detail fast gar nicht mehr auffällt: ungewöhnliches Benehmen beim Essen ist keine Kindereigenschaft. Diverse Weihnachtsfeiern & weitere jahreszeitbedingte Essenseinladungen haben es in den letzten Tagen ans Licht gebracht: um sich an öffentlichen Tischen komisch zu verhalten, muss man keine 5 Jahre alt sein. Als Erwachsener hat man aber das Privileg, dass es sich in der gesellschaftlichen Wahrnehmung mehr um persönliche Spleens handelt als um schlechte Erziehung. Über die irgendwie hinweggesehen wird. Außer bei mir im Blog. Hier geht es jetzt nämlich zur Sache. Vorhang auf für die nervigsten Szenen beim Essen mit Erwachsenen. Vorspeise: Auftritt der Nichtentscheider & Allesentscheider Bereits im Vorfeld des Restaurantbesuchs zeichnet sich der Nichtentscheider dadurch aus, dass ihm alles egal ist. Wo man hingeht zum Beispiel. Gerade in urbanen Kontexten versucht er …

Barbies crowdgefundende Schwester – Die Lammily – Review

Zu Nikolaus ist die Lammily bei uns eingezogen. Wer noch nicht von ihr gehört hat, Lammily ist eine Barbie-Alternative, entstanden aus einer Crowdfundingaktion. Über Barbies unrealistischen Körper muss man nicht mehr viel schreiben, er erschließt sich eigentlich dem Betrachter sofort. In ihrer Minitaille hätten nie alle lebenswichtigen Organe Platz & aufgrund des Sinnlosverhältnisses zwischen Brustumfang & zu kleinen Füßen, würde Barbie im echten Leben ständig vorn über kippen. Das Frauenbild, das Barbie vermittelt, wird ebenfalls häufig kritisiert. Auch wenn die Puppe mittlerweile Astronautin, CEO & Rennfahrerin war, geht es bei einem Großteil der Barbiewelt eben doch ums Äußere: Haare, Kleidung, Hübschsein.

Kennt ihr den Elf on the shelf? – Er wohnt jetzt bei uns.

Das ist Zwerg.  Zwerg ist unser familieneigener Elf on the shelf. Eine Bekannte hatte mir davon erzählt, das Ganze kommt aus den USA. Die Geschichte geht so: der Elf ist ein Helfer des Weihnachtsmannes & stellt eine 1A-Big Brother-mäßige Überwachung der Kinder in der Weihnachtszeit sicher. Da kennen sich die Amerikaner ja aus. Normalerweise kommt er um Thanksgiving ins Haus & beobachtet tagsüber regungslos das Benehmen der Kinder. Nachts wird er wach, fliegt kurz zum Nordpol & schreibt alles in die Akte. Weil der Elf nicht die hellste Kerze auf Santas Adventskranz ist, vergisst er immer, wo er saß, bevor er lebendig wurde. Am nächsten Morgen sitzt er also nie dort, wo man ihn zurückgelassen hat. Die Kinder müssen ihn dann suchen. Das klang wunderbar nach Weihnachtstradition & ich beschloss: wir brauchen einen Elf. Nun ist das mit Traditionen so eine Sache, wenn man Kinder bekommt. Ich habe Weihnachten immer sehr geliebt & will dieses wunderbare Gefühl weitergeben. Aber genau wie die eigenen Eltern will man es nicht machen. Weil man eben nicht mehr das Kind ist. …