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Von Schwangerschaftseinhörnern und dem Tag, an dem ich Kim Kardashian verstand

In der Hollywood – RomCom Was passiert, wenn’s passiert ist gibt es ein magisches Schwangerschaftseinhorn. Gespielt wird es nicht von Cameron Diaz, der man für den gleichen Film einfach einen dicken Bauch auf den trainierten Körper geschnallt hat, sondern von Topmodel Brooklyn Decker. (Der man – btw – auch einen Bauch auf den Modelkörper geschnallt hat.) Brooklyn Decker also schlendert auf Mörderhighheels mit Fohlenbeinen aus einem Kinderbekleidungsgeschäft nachdem sie wortreich erklärt hat, wie super es ihr mit der Schwangerschaft geht (voller Energie & Ideen, pregnancy glow & so.) Die Verkäuferin erklärt den ungläubig staunenden anderen Schwangeren, dass es sich hierbei um ein magisches Schwangerschaftseinhorn handelt. Etwas, das es eigentlich nicht gibt. Und wenn, dann als Ausnahme von der Regel.

Ich bin leider kein magisches Schwangerschaftseinhorn. Das habe ich mit Kim Kardashian gemeinsam. Gott weiß, ich hätte nie gedacht, dass ich diesen Satz einmal tippen würde.

Auf ihrer Website schrieb diese nämlich, die Schwangerschaft sei die worst experience of her life“. BUNTE, die übrigens nicht nur findet, dass der große Herzenswunsch nun zum Verhängnis geworden ist (hier dramatische Musik vorstellen) & der Shitstorm vorprogrammiert, übersetzt:

„…ich genieße keinen einzigen Moment davon und kann die Leute nicht verstehen, die es genießen. Ich bin mir nicht sicher, warum es mir so ergeht. Vielleicht ist es das Anschwellen, die Rückenschmerzen oder dass sich der komplette Körper so ausdehnt, dass dir nichts mehr passt. Ich komme mir so vor, als würde ich nicht mehr in meiner eigenen Haut stecken. Ich fühle mich nicht sexy, sondern verunsichert und eklig.“

Gut, schlimmste Erfahrung des Lebens ist eine Schlagzeile. Und „gross“ heißt nicht nur eklig. Der Einfachheit halber könnte man jetzt sagen, es handelt sich hier um die Frau, die mutig Brüste & Po als definierende Attribute in den Vordergrund stellt, ein eigenes Selfiebuch herausgebracht hat, & vor der Schwangerschaft verkündete, sie habe 500x am Tag Sex mit Kanye West, um eben diese herbeizuführen. (24 Stunden mal 60 Minuten geteilt durch 500 ist gleich 2,88 Minuten pro Session. Ich bin mir nicht sicher, ob Ego-Kayne so glücklich über die Aussage war.) Also nerviges Star-Mimimi.

Ich finde die Aussage trotzdem gut. Zum einen, weil ich sie nachvollziehen kann. Eine Schwangerschaft ist bei jeder anders. Ich beneide aus tiefstem Herzen alle mit Einhornqualitäten. Wirklich. Echter, tiefer Neid. Die Phase, in der man sich, nach den Umstellungen der ersten Monate wieder besser fühlt bis es wieder beschwerlich wird (Der verheißungsvolle Satz jedes Schwangerschaftsratgebers.), dauerte bei mir gefühlte 2,3 Tage. Ich muss mich immer noch übergeben, ich bin müde & chronisch erschöpft, alles ist schwer. Ich habe eigentlich nichts, keine Schwangerschaftsdiabetes, keine schwere Schwangerschaftsübelkeit. Ich bin einfach nur schwanger. Ich hasse es nicht, aber es ist verdammt anstrengend. Ich bin genervt, dass nie jemand aufsteht, wenn ich Bahn oder Bus betrete & ich noch nie vorgelassen wurde, wenn ich in einer Mörderschlange an der Supermarktkasse oder bei der Post stehe. Was gelogen ist, einmal wurde ich vorgelassen, was den Unwillen der anderen Wartenden auf den Vorlassenden nach sich zog. Ich ärgere mich, wenn ich aufmunternd gemeinte Sätze höre wie „Na, schwanger sein ist ja auch keine Krankheit.“

Das soll kein Mimimi-Text werden. So ist das halt, anderen geht es sicher auch so & früher sind die Frauen raus aufs Feld (noch ein Zitat). Es ist im Grunde genommen nur Vorrede dafür, dass ich Kim Kardashian verstehe & mich über ihre Worte mehr freue als sie hämisch zu belächeln. Sie sind mit tausendmal lieber als eine weitere Promifrau, Youtube- oder Instagram-Berühtmheit, die ihre Schwangerschaft mit frischem Obst, Yoga & Intervalltraining bis ins 2. Trimester verbringt.

Und sie sind mir lieber als Yahoo-Chefin Marissa Mayer, über deren Schwangerschaft ich nur weiß, dass sie im 8. Monat um Mitternacht im Büro feststellte, die Zeit vergessen zu haben, weil sie gerade die beste Zeit ihres Lebens hatte. Und nach der Geburt ihrer Zwillinge wieder so schnell wie möglich einsteigen will.

Schwangerschaft & Geburt sind körperliche Hochleistungen. Die eine steckt es besser weg, die andere braucht länger. Beeinflussbar ist es nicht & auch kein Ausdruck von Zähigkeit oder besonderem Engagement, ob man nun so oder so durch diese Lebensphase kommt. Und darüber hinaus. Denn das Gleiche gilt für Wochenbett & die weiteren Wochen, wenn nicht Monate, nach der Geburt. Die Einzige aus dem medizinischen Umfeld, die mir in meiner ersten Schwangerschaft & nach der Geburt übrigens genau dieses Gefühl gab, dass es ok ist, richtig fertig zu sein & Zeit zu brauchen, war meine Hebamme. Schön, dass wir die jetzt faktisch abschaffen.

Aus diesem Grund bin ich auch zunehmend skeptisch, wenn ich Texte lese, die von einem schnellen Wiedereinstieg ins Berufsleben berichten. Weil einem die Decke auf den Kopf fiel, man nicht nur Mutter sein wollte, weil man die Arbeit vermisste. Ich wäre 7 Wochen nach der Geburt nicht in der Lage gewesen nur annähernd die Leistung zu erbringen, die meinem Arbeitgeber & mir selbst genügt hätte. Auch in den darauffolgenden Monaten der Elternzeit war mir nie langweilig. Eher war ich sehr, sehr müde & oft an meinen Grenzen. Ich war dankbar für die Möglichkeit, nicht nur beim Kind zu sein, sondern auch Zeit zu haben, um meine eigene Leistungsfähigkeit wieder zu finden.

Natürlich weiß ich um die finanzielle Notwendigkeit bei vielen, schnell wieder arbeiten gehen zu müssen & um die Notwendigkeit, den Muttermythos aufzubrechen. Dennoch können Schwangerschaft & Geburt außergewöhnliche körperliche (und psychische) Belastungen sein. Dass dann ausgerechnet wieder die Frauen zu Hause bleiben, hat vielleicht nicht nur etwas mit „Das Kind gehört zur Mutter.“ zu tun, sondern auch mit der Unumgänglichkeit des Erholens & Luftholens. Just a thought. Wir sind nicht alle Einhörner. Ich bin keins & Kim Kardashian ist auch keins. Das aufzuschreiben hat gut getan, vielleicht ging es ihr genauso. Vielleicht ist das der Grund, dass gestern tatsächlich der Tag war, an dem ich Kim Kardashian verstand.

Foto: flickr – julochka – CC by 2.0

Sprechen ohne etwas zu sagen – Die Meeting-Edition

Ah, Meetings, Steering Committees, Projektgruppen…Immer wieder schön, immer wieder ein Quell anthropologischer Beobachtungen. Mittlerweile wissen gute Manager natürlich um die zeitfressende Komponente dieser Zusammenkünfte, weswegen es diverse lustige Techniken gibt, um den Output der hauseigenen Human Ressources durch Effizienzsteigerung eben dieser Meetings zu verbessern.

Meetings 1×1 – Wie man den Output maximiert & die Mittagspausen verlängert

Ich habe schon einiges erlebt: Weiterlesen

Sprechen ohne etwas zu sagen – Die Meeting-Edition

Ah, Meetings, Steering Committees, Projektgruppen…Immer wieder schön, immer wieder ein Quell anthropologischer Beobachtungen. Mittlerweile wissen gute Manager natürlich um die zeitfressende Komponente dieser Zusammenkünfte, weswegen es diverse lustige Techniken gibt, um den Output der hauseigenen Human Ressources durch Effizienzsteigerung eben dieser Meetings zu verbessern.

Meetings 1×1 – Wie man den Output maximiert & die Mittagspausen verlängert

Ich habe schon einiges erlebt:

  • einen Anordnung freundlichen Aufruf, Meetings zeitlich auf 30-minütige Einladungen zu begrenzen. (Prinzipiell keine schlechte Idee, führte aber im Kern zur Verlängerung der Mittagspausen & mehr Anschlussterminen.)
  • eine Verordnung Anregung, dass alle Meetings im Stehen stattzufinden haben. Führte zur Verlängerung der Mittagspausen, zur Anschaffung einer Menge Stehtische, die sicher irgendwie abgeschrieben werden konnten, was unter Umständen sogar positive Auswirkungen auf den Profit hatte… & zu einer Menge ärtzlicher Atteste.
  • ein vierwöchiger Weisung Pilot zur kompletten Abschaffung von Meetings, was – ihr ahnt es bereits – zur Verlängerung der Mittagspausen & zur Erhöhung des Maileingangs um ca. 500 Prozent führte. Trotzdem war das meine Lieblingsmaßnahme. Denn wenn man sich trotzdem traf, war dies gepaart mit dem Thrill des Verbotenen wie ich ihn sonst nur erlebe, wenn ich sage: „Nein jetzt keine Schokolade, es gibt gleich Abendessen.“ Um mir dann heimlich selbst eine Handvoll Gummibärchen rein zu schieben.

Mittlerweile sind wir firmenintern wieder bei der guten alten Meetingroutine angekommen. Das hat einiges für sich. Denn wessen Kopf noch nicht beim Betreten des Konferenzraumes in den Blubb-Modus schaltet, der kann in dieser Zeit viele tolle Dinge tun. Zum Beispiel nach außen nicken während man im Kopf diesen Post schreibt, auf wie viele Arten man sprechen kann, ohne etwas zu sagen.

Die 5 Nichtssager mit Sprechrollen

Im Interesse einer schön-klickbaren Liste sind es natürlich 5 Arten. Die Beispiele wurden zur Wahrung der Persönlichkeitsrechte & zur besseren Lesbarkeit auch für Nicht-Meeting-Pros auf Alltagssituationen abstrahiert.

  1. die Wiederholungstäter: Wiederholen sich ständig selbst in dem Versuch, ihren Punkt klarer zu machen, obwohl man alles in einem Satz hätte sagen können. In etwa:
    „Eichhörnchen sind unglaublich süß. Und mit süß meine ich total knuffig. Was ich also eigentlich sagen will, ich finde Eichhörnchen toll. So richtig toll. Eichhörnchen sind GROßARTIG. Man könnte sogar sagen, dass ich Eichhörnchen sehr verehre.“
  2. die Ego-Zustimmer: Sie paraphrasieren, was jemand anders gesagt hat, ohne das Thema voran zu bringen.
    „Absolut, Eichhörnchen sind die Besten. Wusstest du, dass Eichhörnchen total intelligent sind? Oh, du meintest eigentlich Hamster? Die finde ich noch besser!“
  3. die Kontextlosen: Beginnen nie am Anfang & geben daher Informationen weiter, die sich ohne Zusammenhang nicht einordnen lassen. Dies führt gern zu vielen Nachfragen & verlängerter Redezeit der Kontextlosen, was diese natürlich begrüßen.
    Anrufer: „Ist da die Polizei? Hilfe! Zombies, überall Zombies!“
    Polizei: „Bewahren Sie Ruhe. Wo befinden Sie sich genau?“
    Anrufer: „Zu Hause vor dem Fernseher, ich gucke Walking Dead.“
  4. Die Basta-Typen: Ihre (oft ungefragte) Meinung ist eine Tatsache. Kein Grund, sie mit Fakten oder Erläuterungen stützen zu müssen.
    „Gluten gehen gar nicht.“
    übersetzt: Ich belehre gern & bin ständig auf der Suche nach neuen Lebenskonzepten, die ich gönnerhaft-missionarisch verbreiten kann.
  5. Die Abschweifer: Sie wechseln das Thema ohne einen Gedanken zu Ende….Moment, schon so spät? Schon Zeit für die Mittagspause?

Foto: pixabay

Bauchliebe

Mit dem Text bin ich auch bei Edition F – Come say hi!.

Es mag darin liegen, dass ich gerade ziemlich bauchfixiert bin. Oder meinen Bauch noch deutlicher als vorher wahrnehme, weil er mir ständig im Weg zu sein scheint. Dann ging ich heute an der Auslage im Zeitschriftenladen vorbei & scheinbar überall gab es Tipps für den Bauch – den flachen, muskulösen Bauch.

Mir tut dieser coole Körperteil sehr leid, der diese ganzen unglaublichen Dinge vollbringt: wie Babys beherbergen, einen Kuschelplatz für Kinder & andere zu bieten oder – um etwas Alltäglicheres zu nennen – Essen zu verdauen. Die negative Aufmerksamkeit, die Zurückweisung seiner normalen Form, die sich manchmal bis zum Ekel steigert, das hat der Bauch nicht verdient. Selten sieht man medial vermittelte Bilder, die nicht komplett flache, muskulöse Waschbrettbäuche in verschiedenen Stadien zeigen, die die Körpermitte von Schauspielerinnen, Models, Sängerinnen & vielen anderen jungen sichtbaren Frauen zieren. Ist der Bauch gerundet, dann zeigt man ihn entweder selbstironisch, weil man gerade ganz viel gegessen hat…oder ist schwanger.

Ich wage jetzt mal die These, das war nicht immer so. Weibliche Bäuche durften nicht unbedingt dick sein, aber muskulös und total flach waren sie nicht zwangsläufig. Wie sehr mein eigener Blick beeinflusst ist, merke ich, wenn ich auf Bilder von Lynda Carter als Wonder Woman schaue & denke: „Mhm, Wölbung am Bauch.“ Oder Ursula Andress, die im James Bond-Film in den 60ern im Bikini dem Meer entsteigt im Vergleich zu Halle Berry 40 Jahre später. Madonnas Bauch im Like a Virgin – Video. Heute geht der muskelbepackte Bauch am liebsten nach innen. Stichwort #bikinibridge. Unter dem Hashtag wurden vor einiger Zeit Fotos gepostet, auf denen der Bauch das Bikniunterteil nicht berührt. Weil er so sehr nach innen gerichtet ist, dass die hervorstehenden Beckenknochen eine Brücke bilden, über die sich die Bademode spannt.

Wann ist es passiert, dass Bäuche aussehen sollen wie die von Top-Athlethen, so dass es mich nicht mehr irritiert, wenn ich Olympiateilnehmerinnen im Langstreckenlauf sehe? Weil ihr Bauch aussieht wie der der Frau aus der Bodylotionwerbung.

Dabei möchte ich nicht falsch verstanden werden. Ich mache sehr gern Sport & finde definierte Bauchmuskeln durchaus attraktiv. Dahinter steckt ziemlich viel Disziplin in Sachen Übungen & Essverhalten. Dem muss ich nicht applaudieren, aber ich kann es anerkennen. Was solche Bäuche, wie sie die Models von Victoria Secret vor sich hertragen, definitiv nicht sind, ist das Ergebnis von 6-Minuten Sportprogrammen. Sie sind ein Lebensstil, ein Full-Time Job.

Das erinnert mich an ein Gespräch mit einer sehr fitten & sportbegeisterten Kollegin, die einmal sagte, Bauchmuskeln seien eigentlich mehr ästhetisch. Man kriegst sie schon ein bisschen quasi nebenbei, wenn man viel Sport macht. Aber nicht so wie in den Zeitschriften. Und Bauchmuskeln sagen nichts darüber aus, ob jemand besonders fit ist, schneller rennen kann oder stärker ist als andere. Sie zeigen nur, dass man den Willen hatte, sich einen muskulösen Bauch zu züchten.

Das lässt einen doch aufhorchen, dass einer der prägnantesten Schönheitsstandards nicht nur am schwersten zu erreichen sondern auch noch ziemlich sinnlos im Hinblick auf die eigene Fitness ist.

Ohne jetzt eine Expertin im Sportbereich zu sein, kann ich sagen: in meinen fittesten Zeiten, als ich sechs Stunden lang auf Berge steigen konnte ohne zu sterben, hatte ich weniger Polster an den Hüften und weniger an den Oberschenkeln. Mein Bauch aber war immer ein bisschen rund. Mich hätte keiner angeschaut & gesagt, ich habe einen muskulösen Bauch. Ich konnte mit ihm trotzdem ziemlich schnell laufen & Planks bei Pilates machen. Damit war mein Bauch komplett „normal“, auch in den Kursen, die ich besucht habe. Und trotzdem ärgert es mich heute noch ohne dass ich es will, wenn ich an den Trainer denke, der meine Fortschritte lobte, um hinzuzufügen, dass ich jetzt eben nur noch den typischen Frauenbauch hätte.

Es ist wahrscheinlich wie mit vielen anderen Dingen auch. Man muss sich bewusst dafür entscheiden, nicht mehr darüber nachdenken zu wollen. Und den Doppelstandard im Kopf ausschalten. Wenn ich mir nämlich die Körper & Bäuche anderer Frauen anschaue, finde ich diese oft sehr schön. Ich schaue auf Wonder Woman & denke auch: „Sie sieht toll aus.“ Nur für mich selbst setzt sich manchmal der Selbstzweifel auf die Schulter. Das fällt mir oft auf. Dass Frauen bei anderen Frauen eine viel größere Bandbreite an Körper akzeptieren als bei sich selbst.

Ich werde in den nächsten Monaten wahrscheinlich mehr Bäuche zu sehen bekommen, als in den Monaten davor. Auch wenn ich den Geburtsvorbereitungskurs dieses Mal bewusst schwänze. Es geht mir auch eigentlich gar nicht um die öffentliche Präsenz von mehr Frauenbäuchen. Obwohl es nie schlecht ist, Gegenbilder zu positionieren. Wir müssen aber nicht alle wie in den 90ern rumlaufen. Gerade jetzt nicht, wenn es Herbst wird. Das ist auch schlecht für die Nieren. (Randnotiz: Es ist passiert, ich sage jetzt offiziell die Sätze meiner Mutter.)

Es reicht schon, wenn man nicht beim Blick in den Spiegel den Bauch einzieht oder die Haut abfällig zwischen die Finger nimmt. Es ist toll, wenn man seinen Körper liebt. Aber seinen Körper zu lieben ist ein Riesenschritt. Ihn nicht zu hassen oder ständig zu kritisieren ist auch schonmal etwas. Es ist ein alter Hut, aber es stimmt. Dein Körper ist der einzige, den du hast. Er verdient deinen Respekt. Erst recht, wenn er so großartige Dinge vollbringt wie Babys beherbergen…oder Essen verdauen.

Foto: flickr – KayVee.INC – CC by 2.0

Wie Apple das Ende der Selfies einläuten will

Wisst ihr noch, damals, vor noch nicht einmal 72 Stunden, als ich noch sehr gelassen war? Ich habe gelogen in dem Post. Ich habe nämlich in den zwei Tagen durchaus auch ungeliebte Dinge getan: Sicherheitskopien vom Blog gezogen & die Apple-Software aktualisiert. Beim letzen Mal tauchte als böse Überraschung die Health App auf & ich dachte, es könnte nicht schlimmer kommen.

Dieses Mal haben sich die freundlichen Appleentwickler im Matewahn aber noch etwas viel Tolleres ausgedacht. Es gibt jetzt ein extra Album für Selfies in meinen Fotos. Für alle Selfies. Die werden irgendwie automatisch erkannt & zusammengesammelt. Vorbei sind also die Zeiten, in denen jemand zufällig beim Durchscrollen deiner Fotos bei deinen längst vergessenen Selbstporträts gelandet ist. Weiterlesen