Gastbeitrag: Nur weil ihr es sagt, muss ich meinen Körper noch lange nicht lieben
Körpernormen und Schönheitsideale sind allgegenwärtig. Und es gibt den Versuch einer achselzuckenden Leichtigkeit, die diese Ideale ad absurdum führen will. Auch hier im makellosmag. Ich freue mich über diesen sehr persönlichen Gastbeitrag. Er zeigt, wie verdammt schwer das Weglächeln sein kann. Die Autorin möchte anonym bleiben. Ich war immer mollig. Mit 16 entschloss ich mich, Vegetarierin zu werden und verlor ein bisschen Gewicht. Ich dachte mir, wenn ich schon ein paar Kilo runter habe, kann ich auch eine Diät machen. Also machte ich eine Diät. Es war eine ordentliche Diät, denn ich wusste viel über Ernährung. Seit ich 12 war, ging ich regelmäßig zu einer Ernährungsberaterin. Meine Mutter hatte damals entschieden, dass es eine gute Sache für mich wäre. Ich bin ihr dankbar dafür. Sie hat mich immer akzeptiert, wie ich war und war damit einer der wenigen Menschen, der das tat, als ich 12 war.