Wie mein Herz verbutterte & mein Horrorfilmkonsum dahinschmolz
Nun ist es gerade ziemlich modern, verlauten zu lassen, dass Kinder unglaublich anstrengend & nervig sind, man sie aber trotzdem bekommen sollte. Da mache ich mal mit. Leute, kriegt Kinder. Sie bringen einen um Einiges. Ihr kennt das, so Dinge wie Karriere (die man vielleicht gar nicht haben wollte & sonst auch nicht auf dem Silbertablett serviert bekommt), langweilige Abende in langweiligen Clubs inklusive dem Versumpfen auf Sofas am Sonntagmorgen danach (alles gesagt) & natürlich Schlaf (Ok, hier wird’s tricky. Das IST die miese Seite.). Mein Kind hat mir aber etwas genommen, dem ich wirklich hinter her trauere. Es hat mich aufgeweicht & mein Herz verbuttert. Denn, ich kann keine Horrorfilme mehr sehen. Vor dem Kind nahm ich Urlaub zum Fantasy Filmfest. Weil ich fünf Filme am Tag sehen musste. Ok, danach fährt man mit einem anderen Gefühl durch den nächtlichen Tiergarten. Ich hatte Bloody Disgusting als Startseite & erwartete die Filmstarts wie andere heute Shades of Grey. Bei Vintage dachte ich daran, dass es mir peinlich ist, die Originalversion von The Hills Have Eyes immer noch nicht gesehen zu …