Alle Artikel mit dem Schlagwort: meine bescheidene Meinung

#21 Leben mit & ohne Blog und ein paar Gedanken zu Statistiken [NaBloPoMo]

In der ZEIT gab es vor zwei Wochen ein großes Dossier über digitale Abhängigkeit. Ich hänge auch eine Menge am Smartphone. Wie wäre also mein Leben ohne Computer & Blog? Ohne Computer komplett nicht vorstellbar. Mein ganzer Berufsalltag findet vor dem Rechner statt. Nicht auszudenken, wenn man Texte mit der Schreibmaschine erstellen oder Kalkulationen mit der Hand machen müsste. Hier ist der Computer vielleicht noch am Ehesten als zeitsparendes Hilfsmittel zu bezeichnen. Obwohl E-Mailflut & Power Point – Wahn eine andere Sprache sprechen. 

#4 Bachmannpreis, Ronja von Rönne & der gute alte Zickenkrieg [NaBloPoMo]

Heute gibt es keinen Post zum Schreibimpuls, denn mir ist der Bachmannpreis vor die Füße, also in die Tasten, gefallen. Eigentlich habe ich Twitter die letzten beiden Tage zugelassen (Es geht hier schließlich um Literatur, also Konzentration bitte!) außer bei den ganz langweiligen Stellen der Tage der deutschsprachigen Literatur. Irgendwas mit Kirschen, Killern & verlorenen Körperteilen. Meine Timeline war auch ziemlich still, wenn mich die Meinung anderer interessierte, musste ich den Hashtag googeln. Und trotzdem hatte ich das Gefühl, dass gestern Nachmittag die gespannte Erwartung auf den letzten Auftritt des Tages hinter den 140 Zeichen wartete. Ronja von Rönne sollte lesen.

Das Lied von den richtig erfolgreichen Frauen macht mich ziemlich müde

Ich bin ein bisschen müde. Das liegt daran, dass es mir immer schwerer fällt, eine bestimmte Platte zu hören. Die Platte heißt Schaut mal hier! und der Song in Dauerschleife trägt den Titel Die richtig erfolgreichen Frauen. Es kommen immer mehr Strophen hinzu, der Inhalt bleibt gleich. Die richtig erfolgreichen Frauen sind natürlich die beruflich erfolgreichen Frauen. In Wirtschaftswoche & ManagerMagazin sind sie angekommen & werden portraitiert. Online buhlen sogar mehrere Heimstätten um das, so wird vermutet, auch sehr kaufkräftige Klientel (der feuchte Traum jeden Werbers – Shoppingsucht vereint mit Topgehalt). Die modernen Heldinnenepen haben eines gemeinsam. In Allgegenwart der gläsernen Decke verstehen sie diese Frauen als etwas Besonderes, als etwas Einzigartiges. Natürlich kennen wir alle die schmerzliche Wahrheit: Das sind sie tatsächlich. Frauen sind in Führungspositionen immer noch hoffnungslos unterrepräsentiert. Besonders, so lehren uns die Buchstaben, machen diese Frauen ihre außergewöhnlichen Eigenschaften. Sie schaffen nicht weniger als eine bessere Welt. Die Zukunft. Selbstbewusst sind sie, diszipliniert & taff oder durchsetzungsstark & zäh. Sie sind die Löwinnen & nicht die Mäuschen. „Sie verkaufen sich nicht unter Wert!“ …

Das Lied von den richtig erfolgreichen Frauen macht mich ziemlich müde

Ich bin ein bisschen müde. Das liegt daran, dass es mir immer schwerer fällt, eine bestimmte Platte zu hören. Die Platte heißt Schaut mal hier! und der Song in Dauerschleife trägt den Titel Die richtig erfolgreichen Frauen. Es kommen immer mehr Strophen hinzu, der Inhalt bleibt gleich. Die richtig erfolgreichen Frauen sind natürlich die beruflich erfolgreichen Frauen. In Wirtschaftswoche & ManagerMagazin sind sie angekommen & werden portraitiert. Online buhlen sogar mehrere Heimstätten um das, so wird vermutet, auch sehr kaufkräftige Klientel (der feuchte Traum jeden Werbers – Shoppingsucht vereint mit Topgehalt). Die modernen Heldinnenepen haben eines gemeinsam. In Allgegenwart der gläsernen Decke verstehen sie diese Frauen als etwas Besonderes, als etwas Einzigartiges.