Jahr: 2015

Sprechen ohne etwas zu sagen – Die Meeting-Edition

Ah, Meetings, Steering Committees, Projektgruppen…Immer wieder schön, immer wieder ein Quell anthropologischer Beobachtungen. Mittlerweile wissen gute Manager natürlich um die zeitfressende Komponente dieser Zusammenkünfte, weswegen es diverse lustige Techniken gibt, um den Output der hauseigenen Human Ressources durch Effizienzsteigerung eben dieser Meetings zu verbessern. Meetings 1×1 – Wie man den Output maximiert & die Mittagspausen verlängert Ich habe schon einiges erlebt: einen Anordnung freundlichen Aufruf, Meetings zeitlich auf 30-minütige Einladungen zu begrenzen. (Prinzipiell keine schlechte Idee, führte aber im Kern zur Verlängerung der Mittagspausen & mehr Anschlussterminen.) eine Verordnung Anregung, dass alle Meetings im Stehen stattzufinden haben. Führte zur Verlängerung der Mittagspausen, zur Anschaffung einer Menge Stehtische, die sicher irgendwie abgeschrieben werden konnten, was unter Umständen sogar positive Auswirkungen auf den Profit hatte… & zu einer Menge ärtzlicher Atteste. ein vierwöchiger Weisung Pilot zur kompletten Abschaffung von Meetings, was – ihr ahnt es bereits – zur Verlängerung der Mittagspausen & zur Erhöhung des Maileingangs um ca. 500 Prozent führte. Trotzdem war das meine Lieblingsmaßnahme. Denn wenn man sich trotzdem traf, war dies gepaart mit dem Thrill des Verbotenen wie …

Bauchliebe

Mit dem Text bin ich auch bei Edition F – Come say hi!. Es mag darin liegen, dass ich gerade ziemlich bauchfixiert bin. Oder meinen Bauch noch deutlicher als vorher wahrnehme, weil er mir ständig im Weg zu sein scheint. Dann ging ich heute an der Auslage im Zeitschriftenladen vorbei & scheinbar überall gab es Tipps für den Bauch – den flachen, muskulösen Bauch. Mir tut dieser coole Körperteil sehr leid, der diese ganzen unglaublichen Dinge vollbringt: wie Babys beherbergen, einen Kuschelplatz für Kinder & andere zu bieten oder – um etwas Alltäglicheres zu nennen – Essen zu verdauen. Die negative Aufmerksamkeit, die Zurückweisung seiner normalen Form, die sich manchmal bis zum Ekel steigert, das hat der Bauch nicht verdient. Selten sieht man medial vermittelte Bilder, die nicht komplett flache, muskulöse Waschbrettbäuche in verschiedenen Stadien zeigen, die die Körpermitte von Schauspielerinnen, Models, Sängerinnen & vielen anderen jungen sichtbaren Frauen zieren. Ist der Bauch gerundet, dann zeigt man ihn entweder selbstironisch, weil man gerade ganz viel gegessen hat…oder ist schwanger. Ich wage jetzt mal die These, …

Wie Apple das Ende der Selfies einläuten will

Wisst ihr noch, damals, vor noch nicht einmal 72 Stunden, als ich noch sehr gelassen war? Ich habe gelogen in dem Post. Ich habe nämlich in den zwei Tagen durchaus auch ungeliebte Dinge getan: Sicherheitskopien vom Blog gezogen & die Apple-Software aktualisiert. Beim letzen Mal tauchte als böse Überraschung die Health App auf & ich dachte, es könnte nicht schlimmer kommen. Dieses Mal haben sich die freundlichen Appleentwickler im Matewahn aber noch etwas viel Tolleres ausgedacht. Es gibt jetzt ein extra Album für Selfies in meinen Fotos. Für alle Selfies. Die werden irgendwie automatisch erkannt & zusammengesammelt. Vorbei sind also die Zeiten, in denen jemand zufällig beim Durchscrollen deiner Fotos bei deinen längst vergessenen Selbstporträts gelandet ist.

Das echte Leben pt. II – by makellosmag

Das echte Leben ist eine lose Blogserie, die auf wenig wesentliche Wochenereignisse blickt. Die Erkenntnis der Woche traf mich wie ein Schlag, obwohl es mir angesichts der Omnipräsenz der gelben TicTacs schon viel früher hätte auffallen müssen. Es gibt keine weiblichen Minions! Die Erklärung des Filmemachers mag einen als Angehörige des weiblichen Geschlechts zunächst ein wenig den Bauch pinseln: „Seeing how dumb and stupid they often are, I just couldn’t imagine Minions being girls,”. Aha, die Minions sind also so blöde, dass sie als Frauen nicht richtig funktionieren würden.

Das echte Leben – by makellosmag

Das echte Leben ist eine lose Blogserie, die auf wenig wesentliche Wochenereignisse blickt. Da haben wir den Frosch im Salat. Kermit, der schlaksige, grüne Quacker, über dessen Trennung von Miss Piggy ich gerade noch schrieb, hat also eine Neue. Denise, die Sau, ist „deutlich schlanker, brünett – und außerdem jünger.“  Ansonsten sieht sie Miss Piggy erstaunlich ähnlich. Die gleichen voluminösen Lockentürme, nur eben gepaart mit einem coolen Job bei ABC. Die jungen Dinger wollen heute ja alle Karriere machen. Nun sollte Denise darauf achten, dass ihr Dünnsein nicht langfristig auf Kosten der tollen Haare  geht.