Gestern
Gestern bin ich geflogen. Es ging nach Düsseldorf. Mit germanwings, morgens hin & abends zurück. Ich fliege nicht oft. Wenn, dann mehr beruflich als privat. Ich freue mich meistens darauf, es ist eine schöne Abwechslung zum Büroalltag: eine Tagung, Konferenz oder ein Arbeitstreffen wie dieses Mal. Für mich hat innerdeutsch an einem Tag hin- & zurückfliegen, mit Laptop & Handtasche bewaffnet, immer etwas von einem kleinen Abenteuer. Ich reihe mich ein, in die Armee der gehetzten Vielflieger, der Berater & anderen Anzugträger. Der Flug am Morgen hatte leichte Verspätung wegen technischer Schwierigkeiten. Es war ein unbedeutendes Detail. Ich habe mich kurz geärgert, mir das Schauspiel im Wartebereich angesehen, den Telefonaten am Smartphone gelauscht. („Jetzt habe ich hier die Exceltabelle mit rot, gelb, grün bekommen. Was willst du mir damit sagen?“) Ich habe keine Angst vorm Fliegen. Im Grunde genommen, ist es für mich wie Bus fahren, das mache ich auch relativ selten. Mein größtes Problem auf dem Hinflug war der Druckausgleich & meine völlig verstopfte Nase. Ich bin um 10:50 gelandet. In dem Büroturm gab es wenig …